Polygon (MATIC) gibt Agenda bekannt: Das erwartet uns 2023 – BTC-ECHO | Bitcoin & Blockchain seit 2014

Ohne den Blick auf den Kursverlauf zu richten, war 2022 ein überaus erfolgreiches Jahr für Polygon. Die Nutzerzahlen steigen, die Technologien entwickeln sich weiter und zahlreiche Partnerschaften mit Branchengrößen unterstreichen die wachsenden Ambitionen, die längst über ein Steigbügelhalterdasein für Ethereum hinausreichen. Mit entsprechend breiter Brust stellt man die Agenda für kommendes Jahr auf.

Polygon: Der Knoten platzt

Die Kernfunktion von Polygon mag es sein, Ethereum Transaktionen abzunehmen. Dafür ist das Netzwerk zu einem Bollwerk an Skalierungsmittelchen herangewachsen, um Transaktionen schneller und günstiger auf Ethereum auszuführen: Plasma-Sidechains, Bridges, ZK- und optimistic Rollups. Polygon aber nur auf eine Skalierungslösung zu reduzieren, wird dem Projekt, das zu einem Motor für die Web3-Entwicklung aufblüht, nicht mehr gerecht.

Mehr als 700.000 Smart Contracts, 200 Millionen Adressen, fast eine Milliarde abgewickelte Transaktionen: Die Bilanz von Polygon für 2022 spricht Bände. Das Netzwerk ist an allen Stellen gewachsen, Platz zehn der nach Marktkapitalisierung größten Krypto-Projekte spiegelt den verdienten Stellenwert wider.

Wachstumstreiber in diesem Jahr waren auch die vielen und vor allem prestigeträchtigen Partnerschaften. Disney, Meta, Adobe, NFL, Reddit, Robinhood oder Starbucks: In 2022 wurde geklotzt, nicht gekleckert. Statt leerer PR-Meldungen entstanden dabei auch handfeste Projekte. NFT-Einbindungen auf Reddit und Instagram, Wallet-Integration bei Robinhood, ein NFT-Treueprogramm bei Starbucks.

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Fortschritte wurden ebenso auf eigenem Terrain gemacht. Mit Polygon ID wurde eine Plattform für digitale Identitäten lanciert, die Skalierungslösungen Polygon Avail und zkEVM befinden sich im Testnet-Stadium. Außerdem stellt das Entwicklerteam mit den “Supernets” ein anwendungsoptimiertes Multichain-Modell für die Zukunft in Aussicht – ähnlich den Polkadot Parachains.

“2023 steht ganz im Zeichen des Aufbaus”

Der FTX-Crash war eine bittere Pille, könnte aber die Initialzündung für den Bereich der dezentralen Finanzen (DeFi) gewesen sein. Schätzt zumindest Polygon in einem Ausblick auf kommendes Jahr: “2023 könnte sich als das wichtigste Jahr in der DeFi-Geschichte erweisen”. Innovationen würden vorangetrieben und immer mehr Nutzer für DeFi-Themen sensibilisiert. Dazu beitragen würde laut Polygon auch die “Stablecoin-Adoption in Lateinamerika und Afrika”.

Von Untergangsstimmung jedenfalls keine Spur: “Das Jahr 2023 steht ganz im Zeichen des Aufbaus”. Die Zeiten, “in denen Token nur für Zahlungen und Fundraising verwendet wurden”, seien “lange vorbei”, man stünde “an vorderster Front bei der Entwicklung neuer Anwendungsfälle für die Blockchain-Technologie”. Auch im neuen Jahr scheint die Devise wohl zu lauten: klotzen statt kleckern.

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