So langsam wird die Luft dünn für Barry Silbert und seine Digital Currency Group (DCG). Neuesten Berichten zufolge schließt die DCG ihre Vermögensverwaltungssparte HQ Digital zum 31. Januar. Das berichtete The Information zuerst. HQ Digital ist freilich kein Wald-und-Wiesen-Nebenprojekt der DCG, sondern managt, Stand jetzt, Assets in Höhe von 3,5 Milliarden US-Dollar.
Dies, sowie das von Cameron Winklevoss gestellte Ultimatum zur Rückzahlung von Millionenschulden, drängen die DCG an den Rand der Insolvenz. Doch auch der Bitcoin-Kurs leidet unter den nicht enden wollenden Wirren im Krypto-Space. Solange die Risiken einer DCG-Pleite nicht vom Tisch sind, ist mit einem Aufschwung wohl vorerst nicht zu rechnen. Schließlich ist das Vertrauen in die tragenden Institutionen im Sektor so beschädigt wie selten zuvor.
Bitcoin Hashrate erholt sich
Immerhin: Die Netzwerksicherheit ist aktuell nicht gefährdet. Schließlich konsolidiert sich die Bitcoin Hashrate zurzeit wieder etwas. War sie zuletzt deutlich gesunken (und mit ihr die Difficulty), steigt sie seit dem lokalen Boden Ende Dezember wieder an.
Bis Redaktionsschluss liegt die akkumulierte Rechenleistung im Bitcoin-Netzwerk bei 247 Exahashes pro Sekunde.
Trotzdem: Große Mining-Unternehmen sind wegen des geringen Kursniveaus noch nicht aus dem Schneider. Zuletzt erst gab Core Scientific bekannt, 37.000 ASICs aus dem Inventar des Pleite-Lenders Celsius abgestellt zu haben.
Boden erreicht – oder nicht?
Wer in Bitcoin investiert ist, stellt sich aktuell wohl vor allem eine Frage: Ist das schon der Boden?
Während der kurzfristige Kursverlauf der notorisch volatilen Kryptowährung kaum vorherzusagen ist, deutet doch vieles darauf hin, dass der Bitcoin-Boden bereits erreicht oder zumindest in Nähe ist. Ein Indiz liefert der MVRV-Indikator.
Schließlich befindet sich der MVRV Z-Score bereits seit geraumer Zeit in einem unterbewerteten Territorium (hier grün dargestellt). Zwar ist es üblich, dass BTC dort auch mal eine Zeit lang verweilen kann.
Mit nunmehr über sechs Monaten konstanter Unterbewertung könnte sich derzeit jedoch durchaus eine Talsohle ausbilden. In anderen Worten: wer mutig ist, findet momentan verlockende Einstiegskurse vor.
Der MVRV misst das Verhältnis zwischen Marktkapitalisierung und sogenannter Realized Market Cap, also dem tatsächlichen Wert, der im Netzwerk gespeichert ist.
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