Sollte man noch in Polygon und andere ETH-Layer-2 investieren? – finanzen.net

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Im Angesicht des Ethereum-Merges sollten die Skalierungsprobleme der Blockchain gelöst werden. Somit könnten laut einigen Meinungen aus dem Internet Layer-2-Skalierungslösungen wie Polygon künftig obsolet werden. Ob etwas an diesen Gerüchten dran ist oder man mit Skalierungslösungen nicht einige der attraktivsten Investmentideen verpasst, soll dieser Artikel näher beleuchten. Lesen Sie jetzt den Beitrag, um alles über die Änderungen seit dem Merge und die künftige Perspektive von Polygon und anderen Skalierungslösungen nicht zu verpassen.

Gründe für den Ethereum Merge

Ethereum hatte als wichtigste Layer-1-Blockchain für Smart Contracts, dApps, Coins und NFTs den Merge von Proof-of-Work auf Proof-of-Work am 6. September im vergangenen Jahr vollzogen.

Auf diese Weise sollten den Problemen wie eine zu langsame Transaktionsgeschwindigkeit sowie hohe Gebühren und Energieverbrauch entgegengewirkt werden. Außerdem wurden somit auch die Anwender von der Nutzung von Smart Contracts abgehalten.

Der Grund der Probleme lag in der hohen Popularität und Nutzung. Denn somit wurden die Gebühren der Blockchain durch die starke Auslastung enorm in die Höhe getrieben, sobald eine hohe Nachfrage vorherrschte.

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Entstehung der Layer-2-Lösungen

Angesichts dessen haben sich Layer-2-Blockchains wie Polygon als Lösung entwickelt. Sie haben dabei aufgrund ihrer niedrigen Kosten und schnelleren Alternative an Beliebtheit gewonnen.

Erreicht wurde diese durch eine Entlastung der Ethereum-Blockchain, indem die Transaktionen mit Polygon separat berechnet und zusammengefügt sowie anschließend dann gemeinsam gebündelt auf ETH verarbeitet werden.

Somit konnten die Gebühren reduziert und die Geschwindigkeit gesteigert werden, während die Sicherheit durch die Ethereum-Blockchain abgesichert wurde. Dabei handelt es sich bei Polygon um mehrere Protokolle, welche die Skalierungsprobleme von Ethereum beheben sollen.

Allerdings stellt sich nun die Frage, ob überhaupt noch eine Nachfrage nach Polygon bestehen könnte, wenn Ethereum nun selbst die Probleme durch den Merge lösen sollte.

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Was der Ethereum Merge brachte

Viele haben mit einer Steigerung der Transaktionen pro Sekunde von Ethereum gerechnet. Seit dem Merge kommt Ethereum auf rund 14 bis 15 Transaktionen pro Sekunden, wobei in der Spitze auch schon einmal 23 erreicht wurden. Stattdessen wurde lediglich die Blockzeit verkürzt, sodass diese schneller erstellt werden. Allerdings bekommen dies nur die Validatoren anstelle der Nutzer mit.

Aber auch in Bezug auf die Gasgebühren hat sich bisher noch nicht viel bei Ethereum getan. Angenommen wurde, dass die höhere Transaktionsgeschwindigkeit die Gebühren reduzieren könnte. Allerdings sind seit dem Ethereum-Merge am 6. September die Transaktionskosten annähernd konstant geblieben. So betrugen sie beispielsweise am 18. August unmittelbar vor der Umstellung noch 15,53 und am 22. September 14,20. Allerdings ist seit Juni 2022 keine wirkliche positive Veränderung feststellbar. Jedoch konnte Ethereum schon zuvor die Gasgebühren senken.

Bei dem Merge wollte die Ethereum-Community nicht die Dezentralisierung oder Sicherheit aufgeben, um skalieren zu können. Daher sollen bis zum Sharding nur rund 15 Transaktionen pro Sekunde möglich sein.

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Weitere Schritte stehen bei Ethereum an

Damit die Geschwindigkeit von Ethereum gesteigert und die Transaktionskosten gesenkt werden können, muss die Leistungsfähigkeit der Blockchain verbessert werden. Um dies zu erreichen, soll in diesem Jahr die Sharding-Technologie eingeführt werden. In diesem Zusammenhang wird die Blockchain in kleinere Ketten unterteilt, welche sich besser verwalten lassen. Dadurch sollte Ethereum dann auch günstiger und schneller werden.

Ist das Ethereum Sharding das Ende von Polygon?

Von der Website von ETH lassen sich Informationen entnehmen, nach denen sich die ETH-Entwickler der Rolle von Layer-2-Lösungen bewusst sind. Denn laut Schätzungen käme Ethereum nach dem Sharding auf 1.280 TPS, was jedoch nicht für den gesamten Datenverkehr der Welt ausreicht.

Sollte die Nutzung von Ethereum weiter voranschreiten, würde auch die Nachfrage wieder ansteigen. Auf diese Wiese würde die Blockchain wieder unter dieselben Auslastungsprobleme geraten wie zuvor. Somit würden also auch wieder unter anderem die Preise steigen.

An dieser Stelle kann Polygon künftig eine weitere Skalierbarkeit anbieten. Dabei kommt es bereits jetzt schon auf 7.000 Transaktionen pro Sekunde kommt. Nach der Implementierung von Sharding auf Ethereum könnten diese sogar exponentiell steigen.

Ferner soll Polygon auch alle Blockchains, welche die Ethereum Virtual Machine verwenden, miteinander verbinden. Somit sollen die Nutzer die Vorteile anderer Blockchains mit minimalen Hindernissen nutzen können.

Polygon könnte sich dabei zu der führenden Layer-2 für Ethereum entwickeln. Jedoch hat die Blockchain auch Konkurrenten, von denen die bedeutendsten aktuell Arbitrum, Optimism und Loopring sind.

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Schattenseiten von Layer-2-Lösungen

Layer-2-Lösungen nutzen die Sicherheit der zugrundeliegenden Layer-1 und sind daher im Idealfall auch so sicher. Jedoch sind es experimentelle Projekte, welche noch nicht vollständig ausgereift sind. Dennoch wurden sie über mehrere Jahre entwickelt und größtenteils im Jahr 2021 eingeführt. Es sollte aber auch beachtet werden, dass sie zum Teil auch noch in Bezug auf die Dezentralisierung verbesserungsfähig sind.

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Über den Autor: Simon Feldhusen kam vor 16 Jahren das erste Mal mit der Börse in Berührung und beschäftigt sich seit mehr als 7 Jahren täglich intensiv mit den Themen Trading, Kryptoassets, Aktien, Finanzen und Unternehmertum. Zudem ist er seit mehreren Jahren als Texter und Ghostwriter im Finanzbereich tätig.

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